Problem: Läufe
- In meiner Stimme hat es ein paar zünftige Läufe
Lösungen
- Bevor ich meinen Lauf übe, stelle ich auf dem Metronom das Tempo des Musikstückes ein, damit ich das zu erreichende Ziel kenne. Wenn die Tempoangaben in der Stimme fehlen, frage ich den Dirigenten/ die Dirigentin nach dem Endtempo.
- Jetzt suche ich einen guten Fingersatz und notiere ihn in meine Noten.
- Bei der Wahl des Fingers spielt nicht nur das Tempo eine Rolle, sondern auch die Tonlänge. Soll der Lauf leggiero, staccato , oder ev. legato erklingen.
- Ich übe langsam.
- Wenn ich beim Temposteigern merke, dass die Töne nicht mehr regelmässig und rhythmisch exakt erklingen, übe ich den Lauf mit verschiedenen Rhythmen. Zum Bsp. punktierte Rhythmen oder Triolen.
- Kleine Abschnitte (ca. 4-8-Noten) zum Beispiel mit Daumen-übersetzen, oder Daumen-untersetzten übe ich vorwärts und auch rückwärts.
- Gut ist es, von Zeit zu Zeit die ganze Passage zuerst “piano“, danach “forte“ zu spielen.
- Gut "in die Hand spüren". Ist immer derselbe Fingerdruck auf den Tasten und Knöpfen? Bin ich locker? Spiele ich eventuell mit zuviel Kraft, zuviel Gewicht?
- Habe ich meine Finger unter Kontrolle, oder fräsen sie sogar zu schnell über das Akkordeon und „verschlucken“ ein paar Töne meines Laufes.
- Zur Kontrolle kann ich auf jeden Schlag, oder sogar auf jeden halben Schlag eine Betonung spielen.
- TEMPO-STEIGERUNGEN BRAUCHEN GEDULD
- Ich freue mich, wenn ich jede Woche das Metronom etwas schneller einstellen kann.
Problem: Akkorde
- In meiner Stimme hat es eine ganze Serie Akkorde
Lösungen
- Wenn ich eine ganze Akkordreihe spielen muss, schaue ich zuerst, ob es Akkordwechsel hat mit gleichbleibenden Noten. Diese zeichne ich mir an.
- Ich übe jeden Akkordwechsel einzeln hin und her und merke mir den Weg jedes einzelnen Fingers.
- Erst wenn ich jeden Akkordwechsel kenne, spiele ich die ganze Serie.
Im nächsten Beitrag geht es um Ausdauer und neue Motivation beim Ueben.
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