Ich habe neue Noten erhalten. Da ich jetzt während diesem Jahr viele Ratschläge gelesen und ausprobiert habe, wie ich effizient übe, kann ich mich sofort in die neuen Melodien stürzen. Aber halt, ich habe doch immer gewartet, bis ich bei meinen Nachbarn links und rechts hören konnte, wie das so tönt. Wenn das alle SpielerInnen im Orchester auch so handhaben, würde ja im ersten Monat niemand üben…
Drum „Gring ache und…“ sofort üben! Das ist ja richtig vorbildlich. Kann oder will ich denn ein Vorbild sein? Ich spiele einfach, gut trainiert, meine neue Stimme. Niemand will der Schwächste sein, also motiviert das meine Mitspieler/innen auch zum Üben.
Die Takte auf dem Notenblatt habe ich auch bereits alle numeriert.
Der Fingersatz steht auch bereits mit Bleistift in den Noten, ich musste ihn ja auch bereits zweimal wechseln!
Jetzt noch meinen frisch gespitzten Bleistift einpacken … und los geht’s.
So freue ich mich richtig an die Probe zu gehen, das macht Spass, so gut vorbereitet zu sein.
15 Minuten vor dem ersten Ton stelle ich mit meinen Kollegen und Kolleginnen die Stühle, Ständer und die Verstärkeranlage im Probelokal auf. Dazu können wir sogar noch richtig „Vereins-tratschen“. Echt lustig.
Ich stehe dazu: Ich bin ein Orchesterspieler, eine Orchesterspielerin, vielleicht ein Vorbild, auf jeden Fall bin ich es gerne.
Es fägt!
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